Pressemitteilung

In jüngster Zeit ist der Durlacher Ortschaftsrat zwischen die Fronten gekommen: Es gibt massive Differenzen mit dem Stadtplanungsamt und dem Bauordnungsamt in Karlsruhe. Weiterhin erfährt die Bevölkerung kaum, inwieweit sich die ehrenamtlichen Ortschaftsräte für Durlach einsetzen und bezichtigt ihn der Untätigkeit.

Aus diesem Grund hatten die Fraktionsvorsitzenden um ein Gespräch in Karlsruhe gebeten, das nun nach längerer Anlaufzeit zu Stande kam.

Zur Sprache mit Baubürgermeister Michael Obert und dem Leiter des Bauordnungsamtes Ulrich Framke kamen nun die Erwartungen des Ortschaftsrates über eine enge Zusammenarbeit und eine ausführliche Informationspflicht. Um die Frustrationen auf beiden Seiten zu beenden, sollen in Zukunft dem Ortschaftsrat ausführlich und frühzeitig mögliche größere und kritische Bauvorhaben vorgestellt werden und eine Beratung über mögliche Einsprüche erfolgen. Ebenso wird sich die Verwaltung über die jeweilige „Durlacher Sicht“ mit der genauen Vorortkenntnis der Ortschaftsräte informieren.

Ich selbst brachte den immer wieder vorgebrachten Vorschlag zur Sprache, für Durlach einen eigenen Stadtplaner abzustellen, wie dies früher der Fall war. Viele Probleme lösen sich dann schon im Ansatz. Zudem wird er dafür benötigt, dass die neue Durlacher Gestaltungssatzung eingehalten wird und er für die Bürger als Berater wirkt.

Einvernehmlich trennte man sich mit dem Versprechen, sich auf beiden Seiten neu aufzustellen und ein harmonische Zusammenarbeit zum Wohl der Bürger anzustreben.

Gez: Günther Malisius, FDP-Fraktionsvorsitzender

Dieser Beitrag wurde unter Aus dem Ortschaftsrat, Berichte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.