Hallo zusammen,
hier der Kurzbericht über die gestrige OR-Sitzung:
1. Bericht Jugend und Soziales
Die Abteilung wurde personell neu aufgestellt. Die Mitarbeiter wurden vorgestellt. Den Ortschaftsräten war vorab ein ausführlicher Bericht mit einer Beschreibung der
Organisationsstrukturen und der Aufgabengebiete zugestellt worden.
Der Leiter des Amtes, Roland Laue, erschien mit seinen ca. 6 Abteilungsleiterinnen (brauchen wir eine Männerquote?, und berichtet über die erfolgreiche und intensive Arbeit für ca. 45.000 Einwohner (Durlach und Höhenstadtteile).
Eine Aufgabe der Abteilung ist auch die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Gegenwärtig sind es 24, die betreut werden.
2. Energetische Stadtsanierung – integriertes Quartierkonzept für Aue
Der Leiter der (städtischen) Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK), Dirk Vogeley, berichtete über die Beratungsangebote für die Hausbesitzer, die in Aue stattfinden sollen.
Ähnlich wie schon in Rintheim geschehen, will die Stadt dabei auf die Bürger zugehen.
3. Bebauungsplan „Golfanlage Batzenhof“, Zufahrtswege
Ich bezweifelte, dass, wie in dem Schriftstück ausgeführt, die Zufahrt von Karlsruhe zum Batzenhof über Hohenwettersbach erfolgen wird. Die größten PKW-Zufahrten werden über den Thomashof erfolgen, was nicht sein müßte.
Hier enthielt sich der OR der Stimme, weil die Golfanlage nicht auf Durlacher Gemarkung liegt. Der OR fühlt sich lediglich für die Zufahrt verantwortlich. Hier gibt der OR der Stadt letztendlich grünes Licht für die momentan vorgeschlagene Lösung mit 3 Zufahrten.
4. Verkehrskonzept Fiduciastraße-Südtangente
Die Freien Wähler forderten hier ein unsinniges „Verkehrskonzept“.
5.Parken in der Badener Straße
Unsinnige Forderung der Grünen: Einrichtung von Parkbuchten bei der Deutschen Bank gegenüber der Bus- und Straßenbahnhaltestelle.
6. FDP-Anfrage: Umsetzung der angekündigten Unterstützung der Kommunen bei
den derzeitigen Flüchtlingsströmen
Antwort: Man sammle noch Erfahrungen
7. Straftaten mit Gewaltanwendungen in Durlach
Die Durlacher Revierleiterin, Frau Evers, meinte, bis jetzt sei noch kein prägnanter Anstieg festzustellen.
Wir von der FDP erhielten aber auch Schreiben besorgter Bürger!
8. Einrichtung für traumatisierte Flüchtlingen im Anna-Leimbach-Haus
Der DRK-Leiter, Her Bickel, erläuterte das Vorhaben und dass man Erfahrungen sammeln müsse. Wirklich Kranke kämen ins Krankenhaus und nicht nach Durlach.
Stadtamt und Ortschaftsrat brachten ihren Unmut über die mangelnde Kommunikation – darüber, dass sie vor vollendete Tatsachen gestellt wurden bzw. nur über die Presse davon erfahren haben zum Ausdruck.
Im Anna-Leimbach-Haus sollen ca. 350 Flüchtlinge – in erster Linie Schwangere und Wöchnerinnen und Flüchtlinge, die eine besondere Zuwendung brauchen, einziehen.
Letztendlich werden aber wohl auch Partner und Familienangehörige mit untergebracht werden. Für Kranke mit Infektionskrankheiten wird noch ein gesondertes Gebäude besorgt.
Es gibt eine Zusage für rund 25 Stellen vom Regierungspräsidium.
Freiwillige Helfer werden noch gesucht.
Wir haben angemahnt, dass die Betreuung traumatisierter Flüchtlinge den Einsatz professioneller Kräfte erfordert.