Antrag: Das Stadtamt soll die Denkmalbehörde bitten, einen Denkmalsachützer in den Ortschaftsrat zu schicken.
Er soll berichten, was es mit den uralten Skeletten auf sich hat, die in der Baugrube am Hengstplatz aufgetaucht sind.
Unterzeichnet von:
Dipl.-Ing. Günther Malisius
Dr. Stefan Noé
Aktualisierung: Der Zentrale Juristische Dienst hat das Stadtamt darüber informiert, dass die Fundstelle als
archäologisches Kulturdenkmal eingetragen ist.
In der Begründung der Denkmaleigenschaft heißt es: „Unmittelbar außerhalb der erweiterten
Stadtmauer liegt ein dicht belegter Friedhof mit mindestens zwei Bestattungsphasen, der wohl ins
Spätmittelalter datiert. Auf der gesamten Fläche ist mit weiteren Bestattungen zu rechnen, sowie im
Westen mit Resten der ehemaligen Stadtbefestigung und des Stadtgrabens. An dem Erhalt des
archäologischen Kulturdenkmals besteht ein öffentliches Interesse.“
Ein Vertreter des Landesamtes für Denkmalpflege wird in der Sitzung des Ortschaftsrates am 7.
Februar 2024 dem Gremium Bericht erstatten.