Bericht von der Sitzung des Ortschaftsrats vom 21.7.2010

Liebe Durlacher,

hier wieder in Kürze, was auf der letzten OR-Sitzung behandelt wurde:

1. Ehrung 30-jährige Mitgliedschaft Mächtlinger

Er fing – wie ich – 1980 als Mitglied des Bezirksbeirates an.

2. Abteilungsbericht Jobcenter Durlach

Nach personellen Problemen in den vergangenen Jahren scheint man nun gut aufgestellt zu sein.

3. Abteilungsbericht Bürgerbüro Durlach

Beim „Standesamt“ wird auf Heiratswünsche bezüglich Ort und Zeit eingegangen.

4. Sanierung Turmbergbahn

Neuer Bäderchef Sternnagel und sein Mitarbeiter erläuterten die Sanierung für 3 Mio €, die bis zum nächsten Frühjahr fertig sein sollte, +wenn man die Bundesmittel mitnehmen will und bevor die neue Badesaison beginnt. Vorgesehen sind: Neuer Kassen- und Umziehbereich (Eingang), neues Babybecken, neuer Barfußpfad, erweitertes Gelände nach Norden mit Bolzplatz.

5. Neugestaltung des Weiherhofes

Pläne wurden vom Gartenbauamt erläutert. Da diese Umgestaltung mit Kosteneinstellung vorab in einem Haushalt mindestens 5 Jahre dauern wird, drängten wir auf Sofortmaßnahmen, um Autodurchfahrten zu den Häusern Amthausstraße zu unterbinden (sie sollen von der Amthausstraße einfahren!) und um kein Gewohnheitsrecht wachsen zu lassen, das dann sicher auch die Hausbewohner der 4 neuen Reihenhäuser an der Zwingermauer in Anspruch nehmen wollen.

6. Einrichtung eines Arbeitskreises Kriminalprävention

Uns wird Dr. Angelika Fink-Sontag vertreten.

Nach der Sitzung begann das „Sommerfest des Ortschaftsrates“, bei dem die Mitglieder für Salate, Nachtisch und teilweise auch Getränke sorgten. In diesem Jahr war die Feier getrübt durch die öffentliche „Untätigkeitsklage“ (oder so ähnlich) der SPD und des Stellvertretenden Ortvorstehers gegen Alexandra Ries (und damit gegen die restlichen Fraktionen, obwohl wir alle das gleiche Ziel haben: möglichst Bausubstanz zu erhalten und eine Bebauung an der Straßenfront der Karl-Weysser-Straße zu verhindern). Im Gemeinderat ging es um die Entscheidung „Erhaltungssatzung“ oder Bebauungsplan. Vor der Sitzung wurde bekannt, daß die Stadt bei der Erhaltungssatzung verpflichtet wäre, das Grundstück zu kaufen und zu sanieren zu 900.000.- €, da die Abrissgenehmigung bereits erteilt wurde. Am Vorabend informierte Ries alle Fraktionsvorsitzenden hierüber und erhielt Zustimmung zum „Bebauungsplan“. In der Gemeinderatssitzung wollte die SPD nichts mehr davon wissen und sprach dummerweise „im Namen aller Ortschaftsräte“. Die Wunden sitzen tief und das einvernehmliche und gute Verhältnis aller OR-Fraktionen ist nun massiv gestört. So war in diesem Jahr das „Sommerfest“ bald zu Enden – auch aufgrund des aufziehenden Gewitters.

Beste Grüße: Malisius

PS: Jetzt wurde bekannt, daß das Baugesuch „Karl-Weysserstr. 11“, das den Bau eines 4-stöckigen Hauses im jetzigen Garten direkt an der Karl-Weysser-Straße vorsieht, aufgrund des Gemeinderatsbeschlusse für ein Jahr zurückgestellt wurde! Genau das, was wir ereichen wollten!

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